Leitende Geistliche auf der Kanzel

Mit evangelischem Elan an Weihnachten im Einsatz

Bernd-Christoph MaternIn Nassau zeigt der Herrnhuter Stern an, wo der lebendige Adventskalender sein Türchen öffnet.Weihnachtsstern der Herrnhuter

Von Eschenburg über Frankfurt bis Worms und Schwabenheim: Hessen-Nassaus Leitende Geistliche sind über die Feiertage kirchenweit auf der Kanzel - mit Musik, Kind in der Krippe oder auch mal unerwartet und selbstbewusst.

Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit der besonderen Gottesdienste. Deshalb sind die evangelischen Theologinnen und Theologen auch im ausgehenden 500. Jahr der Reformation noch voller Elan. Die Leitenden Geistlichen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sind in den kommenden Tagen bei zahlreichen Feiern von Frankfurt bis Worms und von Herborn bis Schwabenheim auf der Kanzel.

Frankfurt: Gottes Kind in der Krippe

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, predigt am ersten Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) in der St. Katharinenkirche an der Hauptwache in Frankfurt am Main. Um 10 Uhr wird er dort in einem festlichen Abendmahlsgottesdienst danach fragen, welche Folgen der Blick in die weihnachtliche Krippe haben kann und was es heute bedeutet, ein Kind Gottes zu sein. Schon davor ist Jung am 24. Dezember mitten im Nachmittags-Musikprogramm von Hessens größtem privaten Rundfunksender Hit-Radio FFH mit seiner Botschaft zur Heiligen Nacht zu hören.

Worms: Liebe im Mittelpunkt

Die Stellvertretende Kirchenpräsidentin, Ulrike Scherf, wird in ihrer Predigtkirche im rheinland-pfälzischen Worms am ersten Weihnachtsfeiertag auf der Kanzel sein. Am 25. Dezember hält sie in der Magnuskirche am Weckerlingsplatz die Predigt. In der ältesten lutherischen Kirche Südwestdeutschlands beginnt die Feier um 10 Uhr. Sie wird dort Weihnachten als Fest der Liebe in den Mittelpunkt rücken, das in dem Kind in der Krippe greifbar wird und auch Menschen im Dunkeln berührt.

Schwabenheim: Feierliche Lichtermette

Der Propst für Rheinhessen und Nassauer Land, Klaus-Volker Schütz, wird am Heiligen Abend um 22 Uhr eine Lichtermette in der evangelischen Kirche in Schwabenheim an der Selz im Dekanat Ingelheim feiern. Zur Jahresschlussandacht mit Musik für Saxophon und Orgel lädt er dann am 31. Dezember um 17 Uhr in die Christuskirche (Kaiserstraße) nach Mainz ein. Es spielen dort Barbara Pfalzgraff (Orgel) und Mark Schwarzmayr (Saxophon).

Wiesbaden: Unerwartet und Selbstbewusst

Der Propst für Rhein-Main, Oliver Albrecht, ist in der diesjährigen Weihnachtszeit unter dem Motto „Wie kann ich wissen, was ich glaube, bevor ich höre, was ich singe?“ vor allem musikalisch unterwegs. Am Heiligen Abend um 23 Uhr wird er dann in der Wiesbadener Marktkirche (Schlossplatz) in der Christmette zum Thema „Gott kommt aus unerwarteter Richtung“ sprechen. Am 25. Dezember ist er um 10 Uhr in der Thomaskirche in Frankfurt-Heddernheim (Heddernheimer Kirchstraße) zu Gast und wird dort über „Selbst-bewusstes Christentum“ predigen.

Herborn: Frieden mitten im Unfrieden

Unterdessen wird die Pröpstin für Nord-Nassau, Annegret Puttkammer an Heiligabend die Christvesper in der Herborner Stadtkirche (Kirchberg) um 17.30 Uhr gestalten. Es soll ein musikalischer Gottesdienst werden, der die Weihnachtsgeschichte mit ihrer Verheißung des Friedens in einem Jahr voller Terror in den Mittelpunkt stellt. Am Silvesterabend predigt Puttkammer um 18.30 Uhr in der evangelischen Kirche in Eschenburg-Hirzenhain. Sie wird dort an der Wende zum neuen Jahr die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben thematisieren.

Gießen: Gemeinsam Gottesdienst feiern

Matthias Schmidt, der Propst für Oberhessen, gestaltet am ersten Weihnachtsfeiertag um 10 Uhr in der Johanneskirche in Gießen (Goethestraße) mit Ortspfarrer Michael Paul den Gottesdienst zum Fest.

Darmstadt: Lebendiges Wasser

Schließlich lässt die Pröpstin für Starkenburg, Karin Held, das Jahr am 31. Dezember um 17 Uhr mit einem Gottesdienst in der Lazaruskirche in Nieder-Ramstadt (Bodelschwinghweg) ausklingen. Anlass ist die Fusion der Kirchengemeinde Nieder-Ramstadt mit der Lazarusgemeinde der Nieder-Ramstädter Diakonie. Held wird dann am Neujahrstag um 17 Uhr in der Pauluskirche in Darmstadt (Paulusplatz) einen Gottesdienst halten und die neue biblische Jahreslosung 2018 „Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst“ in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen stellen.

Mehr zum Thema Weihnachten auf der Internetseite der hessen-nassauischen Kirche:
www.ekhn.de

 

 

 

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