Das Dialogforum "Sexualisierte Gewalt: sensibel sein und handeln können" hat am 18. Juni 2024 in der ESG stattgefunden

Endlich das Schweigen brechen

"Sexualisierte Gewalt ist noch immer ein Tabuthema, obwohl es in allen Dimensionen unserer Gesellschaft vorkommt. Wir müssen darüber reden - ob in kirchlichen Gemeinden, Schulen oder Pflegeheimen, ob an der Uni, im Krankenhaus oder Vereinen - , denn es gehört zu unserem Alltag." (Matthias Schwarz, Betroffenenvertreter)

Die Informationen der ForuM-Studie: Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie vom Januar 2024 haben gezeigt, dass die Evangelische Kirche kein sicherer Ort vor sexualisierter Gewalt ist. Die Voraussetzungen für diese Form des Missbrauchs sind aber auch in anderen Institutionen und Systemen gegeben, in denen wir uns bewegen: Schule, Universität und Hochschule, Verein, Einrichtungen usw.
Das Dialogforum am 18. Juni in der ESG informierte und stärkte die Sensibilität für Wahrnehmung und für Betroffene. Es ging auch um Schutz- und Handlungsmöglichkeiten. Die Gäste des Abends berichteten aus ihren Tätigkeitsbereichen und standen für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.
Dabei waren: Dr. Nadyne Stritzke (Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der JLU), Barbara Behnen (Wildwasser Gießen e.V.) und Pfarrer Matthias Schwarz (Beauftragter für die Unterstützung Betroffener bei der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt der EKHN und seit Juli 2022 Mitglied der Betroffenenvertretung im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt in der EKD)
Gießener Allgemeine
Gießener Anzeiger

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