Seenotrettungsschiff Sea-Watch 4 rettet Leben

Ein starkes Zeichen für Menschlichkeit aus Kirche und Zivilgesellschaft

© Ruben Neugebauer

„Für Christen ist es keine Option, Menschen beim Ertrinken zuzusehen." ... so Pfarrer Martin Benn von der ESG Darmstadt. Solange die internationale Politik keine gemeinsame Lösung für die prekäre Situation von Flüchtenden im Mittelmeer findet, sind die Rettungsaktionen der Sea-Watch 4 eine menschliche Verpflichtung.

Einsatz im Mittelmeer: Seenotrettungsschiff Sea-Watch 

Am 15. August verließ die Sea-Watch 4 den Hafen von Burriana in Spanien, mit dem Ziel, Flüchtlinge auf dem Mittelmeer in Sicherheit zu bringen. Rund 200 Menschen hat die Besatzung seitdem in drei Einsätzen unter zum Teil widrigen Bedingungen gerettet, weitere 150 Personen wurden von dem Schiff „Louise Michel“ übernommen. Nach elf Tagen des Wartens wurde der Sea-Watch 4 am 1. September die Einfahrt in den Hafen von Palermo gestattet.
Italien darf mit den geretteten Flüchtlingen nicht allein gelassen werden. Jetzt ist europäische Solidarität gefragt, denn die Seenotrettung im Mittelmeer ist eine gesamteuropäische Aufgabe.
Das Seenotrettungsschiff Sea-Watch 4 konnte hauptsächlich durch Finanzmittel der Evangelischen Kirche Deutschland realisiert werden.

Mehr Informationen zu Sea-Watch 4 unter: Link

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