Einweihungsfeier des Studierendenzentrums in der Martinskirche

nach drei Jahren Bauzeit eröffnet

© GSCHEELFoto von Rede von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung in der Martinskirche Darmstadt

Die Darmstädter Studierenden haben nun 99 Möglichkeiten mehr, ein Zimmer zu finden und die ESG Darmstadt hat ein neues Domizil. Jetzt ist das evangelische Studierendenzentrum in direkter Nachbarschaft zur Technischen Universität eröffnet worden.

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GMKorflürEKHN-Wohnheim und ESG Darmstadt

Nach drei Jahren Bauzeit ist in Darmstadt am  30. Oktober ein neues Evangelisches Studierendenzentrum eröffnet worden. Das Projekt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau besteht aus einem denkmalgeschütztem Renaissancebau an der Alexanderstraße, der frisch renoviert das Gemeindehaus der Darmstädter ESG geworden ist und einem 99 Plätze umfassenden modernen Wohnheim – beide Gebäude verbindet ein Hof und ein einladender Garten unweit des TU-Campus in der Innenstadt.

Räume für Studierende

Kirchenpräsident Volker Jung wünschte dem Studierendenzentrum bei der Eröffnung, dass „Räume der Begegnung mit sich selbst, mit anderen und auch mit Gott“ im Herzen der Wissenschaftsstadt entstehen. Das Studium sei auch dazu da, sich als Mensch weiterzuentwickeln, so Jung weiter. Dazu gehörten auch Phasen des Fragens, Zweifelns und Suchens. Dafür stünde die Einrichtung mit seinen Mitarbeitenden zur Verfügung. Mit dem Zentrum, das bewusst auch international ausgerichtet ist, wolle die Evangelische Kirche auch ein hoffnungsvolles Zeichen in einer offenen und vielfältigen Gesellschaft gegen religiösen und politischen  Extremismus setzen, erklärte Jung.

Gelbes Haus mit Küche für alle

Das historische Gebäude ist Darmstäter Bürgerinnen und Bürger unter dem Namen „gelbes Haus“ oder „Haus am Jägertor“ bekannt. Der 360 Quadratmeter Nutzfläche umfassende Bau wurde für 1,65 Millionen Euro von Grund auf saniert und barrierefrei gestaltet. Das Haus verfügt auch über eine Küche mit großem Entree, das Gäste zum Verweilen einläd. Geistliches Herzstück ist ein moderner Andachtsraum, der mit zeitgenössischer Kunst ausgestattet ist.

Von Seelsorge bis Gartenfest

Zum Angebot der ESG gehören vor allem Beratung und Seelsorge für deutsche und internationale Studierende, Gottesdienste, Vorträge zu verschiedenen Themen und Filmabende sowie Workshops. Im Garten hinter dem Haus können nun Feste gefeiert werden. Studierende, die im Wohnheim nebenan wohnen, sollen ihn ebenfalls zur Begegnung nutzen können.

Bezahlbare Zimmer im Angebot

Weiterer Teil des Studierendenzentrums ist das Wohnheim an der Alexanderstraße. In dem für 7,85 Millionen Euro komplett entkernten, sanierten und neu ausgebauten Gebäude aus den 1950er Jahren stehen jetzt 99 Plätze für je 390 Euro Monatsmiete auf fünf Etagen in kleinen Wohngemeinschaften zur Verfügung, 40 davon Studierenden der Evangelischen Hochschule Darmstadt. In dem mit rotbrauen Klinkern versehen Bau gibt es auch Familienwohnungen und ein behindertengerechtes Appartement. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen laut Satzung zur Hälfte internationale Studierende sein. „Diejenigen, die schon eingezogen sind, sind begeistert“, sagt Geschäftsführer Stefan Schlimmer der auch für die evangelischen Wohnheime in Frankfurt und Mainz zuständig ist. Im Erdgeschoss sollen demnächst noch ein Café mit dem Namen „himmlisch“ und ein türkischer Imbiss eröffnen. Insgesamt bietet die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau damit an den Standorten Darmstadt, Frankfurt, Mainz und Gießen knapp 500 Wohnheimplätze an.  

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