Dein Oster-Gottesdienst am 12. April 2020 zuhause
Hoffnungszeichen
© Samantha Weyhrich Pixabay08.04.2020 esg-da_cb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Vorbereitungen
• einen schönen und stillen Platz suchen
• eine Kerze anzünden
Gebet
Gott, ich bin hier / wir sind hier allein und doch durch deinen Geist miteinander
verbunden.
Und so feiere ich / so feiern wir in deinem Namen Gottesdienst:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen
Aus Psalm 118
Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich.
Bibeltext
„Die Frauen am leeren Grab“ aus dem Markusevangelium, Kapitel 16
- Als der Sabbat vorbei war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter von Jakobus, und Salome duftende Öle. Sie wollten die Totensalbung vornehmen.
- Ganz früh am ersten Wochentag kamen sie zum Grab. Die Sonne ging gerade auf.
- Unterwegs fragten sie sich: »Wer kann uns den Stein vom Grabeingang wegrollen?«
- Doch als sie zum Grab aufblickten, sahen sie, dass der große, schwere Stein schon weggerollt war.
- Sie gingen in die Grabkammer hinein. Dort sahen sie einen jungen Mann auf der rechten Seite sitzen, der ein weißes Gewand trug. Die Frauen erschraken sehr.
- Aber er sagte zu ihnen: »Ihr braucht nicht zu erschrecken. Ihr sucht Jesus aus Nazareth, der gekreuzigt worden ist. Gott hat ihn vom Tod auferweckt, er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wo sie ihn hingelegt hatten.
- Macht euch auf! Sagt es seinen Jüngern und besonders Petrus: Jesus geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat.«
- Da flohen die Frauen aus dem Grab und liefen davon. Sie zitterten vor Angst und sagten niemandem etwas, so sehr fürchteten sie sich.
Meditation
- Die Frauen kommen zum leeren Grab - Wie gehe ich in der Corona-Zeit mit den nun entstandenen leeren Stellen des Lebens um?
- Sie erfahren: „Gott hat ihn vom Tod auferweckt, er ist nicht hier.“
Wo entdecke ich in diesen Tagen Spuren Gottes in meinem Leben?
Wo finde ich Hoffnung und Zeugnisse von neuem Leben?
Gebet mit Fürbitte
Gott, du siehst uns und wie es uns geht. Danke, dass wir Ostern trotz der Leere in der Stadt und in den Kirchen feiern können und dass du uns gerade auch für solche Zeiten die Hoffnung von der Auferstehung neu schenkst. Danke, dass du uns daran erinnerst, dass du stärker bist als alles andere. Stärker als Krankheit, stärker als Tod.
Dennoch tut vielen Menschen der Verlust von sozialen Kontakten weh, vielen Kindern fehlt die Alltagsstruktur, Planungen und Termine im Studium sind durchkreuzt, man-che Menschen sind durch das Virus sehr krank.
Bitte schenke du Menschen, die zur richtigen Zeit anrufen und sich nach andern er-kundigen, schenke den Erkrankten Genesung, schenke allen, die sich kümmern, star-ke Nerven und uns jeden Tag offene Augen, dass wir die vielen kleinen Lichtblicke und schönen Momente erkennen und uns daran freuen können. Alles, was ich / wir sonst noch auf dem Herzen habe, bringe/n ich / wir in der Stille vor dich, Gott:
– Gebetsstille –
So bete ich / beten wir mit den Worten Jesu:
Vaterunser
Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen
Segen
(eventuell Hände zum „Segenskörbchen“ falten)
Gott segne uns und behüte uns.
Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Gott erhebe sein Angesicht auf uns und schenke uns Frieden.
Amen.
Oster-Gottesdienst
PS: Wir danken der ESG Gießen, von denen wir diesen Gottesdienst freundlicherweise übernehmen durften.
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