Zeichen setzen

Katharinenkirche: Kein Licht für Pegida

istockphoto/debelaoffKlares Zeichen mit dem Lichtschalter setzten: Keine Kulisse für Pegida

Der Kirchenvorstand der St. Katharinen-Gemeinde in Frankfurt am Main hat entschieden, während der Pegida-Versammlungen die Außenbeleuchtung der Katharinenkirche an der Hauptwache auszuschalten. Die Aktion sei mit der Stadt abgesprochen.

Bereits am Montag, den 2. Februar, stand die Kirche im Dunkeln. „Das wird am nächsten Montag ebenso sein“, erklärt  Peter Wartusch vom Gemeindebüro der Katharinengemeinde.

Die Gruppe „Pegida Frankfurt Rhein-Main“ hat für jeden Montag des Jahres Demonstrationen an der Hauptwache vor der Katharinenkirche angemeldet. In einer Mitteilung der  Katharinengemeinde heißt es, dass sie das Versammlungsrecht der Gruppe respektiere, sie distanziere sich aber von Form und Inhalt des Aufrufes „Frankfurt gegen die Islamisierung des Abendlandes“.

Keine Kulisse für Fremdenfeindlichkeit

Die Katharinenkirche solle keine Kulisse für eine kleine Gruppe von Demonstranten sein, die Toleranz und Offenheit als „politisch korrekt“ diffamieren und die Überzeugung von 12000 Frankfurterinnen und Frankfurtern, die am 26. Januar friedlich für „Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit“ demonstrierten, als „medialen Mainstream“ und „Gutmenschentum“ abwerten. 

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