Umweltpfarrer Meisinger: Marktanreizprogramm für erneuerbare Energie weiterführen
„Keine klimapolitische Rolle rückwärts“
	17.05.2010
	krebs
	
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Am 19. Mai 2010 wird der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages voraussichtlich über die Haushaltssperre beim Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien beraten. Aus diesem Anlass hat sich Pfarrer Dr. Hubert Meisinger, Referent für Umweltfragen in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau EKHN mit Sitz im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung, an die vier im Gebiet der EKHN ansässigen Mitglieder des Haushaltsausschusses gewandt.
Appell an Mitglieder des Haushaltsausschusses
Meisinger bittet sie, „diese klimapolitische Rolle rückwärts nicht  mit zu tragen, sondern dafür zu votieren, dass alle Fördergelder so  schnell wie möglich wieder zur Verfügung gestellt werden und die  Bundesregierung ihre ambitionierten Ziele im Klimaschutz damit  glaubwürdig und geradlinig weiter verfolgt“.
      Meisinger weist darauf hin, dass die Haushaltssperre beim  Marktanreizprogramm für erneuerbare Energie nicht nur dem Klima, sondern  auch der Industrie und dem Handwerk schadet, denn zahlreiche  Arbeitsplätze hingen direkt oder indirekt davon ab.
Sperrung würde Klimaschutzbeiträge der EKHN betreffen
 Auch die geplanten Klimaschutzbeiträge der EKHN wären von einer  Sperrung direkt betroffen. Denn, so schreibt Meisinger, die EKHN habe  beim BMU einen Förderantrag auf die Erstellung eines integrierten  Klimaschutzkonzeptes eingereicht, mit dem die EKHN ihre Aktivitäten in  diesem Bereich bündeln und systematisch vorantreiben wolle, vor. Die  Erstellung wie die anschließende Umsetzung eines solchen  Klimaschutzkonzeptes für die EKHN wäre unmittelbar durch die  Haushaltssperre gefährdet.
      Die Sperre wirke sich in der EKHN auch auf Heizungserneuerungs- und  Neubaumaßnahmen sowie Nachrüstungen von größeren EKHN-Objekten mit  Mini-Kraftwärmekopplungs-Anlagen negativ aus.
gez. Stephan Krebs, Pressesprecher
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