Dienstwagencheck von kirchlichem Spitzenpersonal

Kirchenpräsident in Ostfriesland fährt am umweltfreundlichsten

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Zum dritten Mal hat die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) das kirchliche Spitzenpersonal in Deutschland zur Wahl ihrer Dienstwagen befragt. Im Fokus der Untersuchung unter insgesamt 47 Kirchengliederungen beider Konfessionen standen Motorisierung, Spritverbrauch und CO2-Emissionen der Fahrzeuge.

Beim dritten Dienstwagencheck kirchlicher Würdenträger durch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fahren die Protestanten den Katholiken weiter mit Abstand davon. Dies gilt auch für die Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz, wie DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch bei der Vorstellung der Ergebnisse am Donnerstag in Berlin sagte.

Nach dem Dienstwagencheck bläst Jungs BMW 520d 139 Gramm CO2 in die Luft, ebensoviel wie der BMW 530d des Speyerer katholischen Bischofs Karl-Heinz Wiesemann. Für positive Ansätze bei der Reduzierung des Umweltgiftes erhielten Jung und Wiesemann die „Gelbe Karte“. Mit einem „Achtung!“ kamen auch der kurhessische Bischof Martin Hein (BMW 730d, 148 g/km) und der katholische Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (BMW 535d, 156 g/km) davon.

Untersucht wurden Motorisierung, Spritverbrauch und CO2-Emissionen der Dienstwagen von insgesamt 47 hohen Kirchenvertretern. Richtwert war der seit 2012 geltenden EU-weite Grenzwert von 130 Gramm CO2 pro Kilometer. Den Spitzenplatz mit 107 Gramm CO2 eroberte Kirchenpräsident Martin Heimbucher von der Evangelisch-Reformierten Kirche mit einem Mercedes Hybrid. Auf den Plätzen zwei und drei landeten der katholische Bischof des Bistums Dresden-Meißen, Heiner Koch, und der hannoversche evangelische Landesbischof Ralf Meister, mit jeweils 109 Gramm.

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