Europawahl

Pro Asyl und Interkultureller Rat: Rassismus in Europa bekämpfen

Lupo/pixelio.deRoter Faden zieht sich durch Europa

Nicht nur zur Europawahl warnen Pro Asyl und der Interkulturelle Rat Deutschlands vor Rechtsextremismus. Dem Aufschwung der rechten Parteien könnte mit Aktionen, wie den Internationalen Wochen gegen Rassismus, gegen gehalten werden.

Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl und der Interkulturelle Rat in Deutschland warnen vor einer „rechtspopulistischen Wende“ in Europa. Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament vom 22. bis 25. Mai könnten etwa in Frankreich vom Front National rund 25 Prozent der Wähler aktiviert werden, erklärten die beiden Organisationen in Frankfurt am Main und Darmstadt.

In Österreich könnte die rechtspopulistische FPÖ zur stärksten Kraft werden, genauso wie die „Partei für die Freiheit“ von Geert Wilders in den Niederlanden, hieß es weiter. In weiteren europäischen Ländern würden Rechtspopulisten und auch Rechtsextremisten voraussichtlich die Drei-Prozent-Hürde bei den Wahlen zum Europaparlament überspringen.

Pro Asyl und Interkultureller Rat riefen dazu auf, sich dieser Entwicklung entgegenzustellen und ihren gemeinsamen Aufruf „Nein zum Rassismus in Europa“ zu unterstützen. Dies könne zum Beispiel durch eine Teilnahme bei den mehr als tausend Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 10. bis 23. März geschehen.

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