Feier mit Kirchenpräsident

Bauernverband: Trotz Trockenheit und Einbußen Erntedank feiern

EKHN/RahnErntedank: TraubenErntedank: Trauben

Wer noch nicht Erntedank gefeiert hat, kann das am 21. Oktober in Lampterheim nachholen. Der Hessische Bauerveband feiert nach einem schweren Jahr mit Kirchenpräsident Volker Jung im Dom. Und Bauernverbands-Chef Karsten Schmal hat schon jetzt eine tiefgreifende Erkenntnis.

Für den 21. Oktober lädt der Hessische Bauernverband zum Landeserntedankfest in die Domkirche nach Lampertheim (Kaiserstraße) ein. Der Festgottesdienst mit Volker Jung, dem Kirchenpräsidenten der  Evangelischen  Kirche in Hessen und Nassau beginnt am Sonntag um 14 Uhr.

Die hessischen Landwirtinnen und Landwirte feiern im Oktober traditionell das Ende der Erntezeit mit einem Dankgottesdienst. Damit erinnern sie  an den engen Zusammenhang von Mensch und  Natur. Leicht ist es für die landwirtschaftlichen Betriebe in diesem Jahr allerdings nicht. Besonders im Norden und Osten Deutschlands leiden viele unter der weiter anhaltenden Trockenheit. Und auch in Hessen müssen  manche Betriebe auf Grund der schwierigen Witterungsbedingungen Ernteeinbußen hinnehmen.

„Das Erntejahr 2018 hat uns allen vor Augen geführt, dass die Landwirtschaft im besonderen Maße von der Witterung abhängig ist. Wenn der Regen als Hauptwachstumsfaktor ausbleibt, hilft auch die beste Anbautechnik nicht weiter“, so der Präsident des Hessischen Bauernverbandes Karsten Schmal.

Kirchenpräsident Volker Jung will bei dem Gottesdienst in seiner Predigt darüber reden, was Dankbarkeit in unserem Leben und für unser Leben bedeutet. „Es ist gut Erntedank zu feiern, um uns darauf zu besinnen, wie sehr wir als Menschen in allem, was wir tun, aus dem Empfangen leben. Dazu gehöre dann aber auch, den Wert der Arbeit in der Landwirtschaft als Gesellschaft zu schätzen und zu honorieren.“

Hintergrund: Erntdedank mit dem Bauernverband  

Jährlich lädt der Hessische Bauernverband zum Landeserntedankfest in die verschiedenen Regionen Hessens ein und wird dabei von den jeweiligen evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümern unterstützt. In der Regel nehmen Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Politik, Verbänden und Kirche am Landeserntedankfest teil. 

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