Glück und Erfolg in einem interkulturellen Leben

Zoom-Workshop

© Sina Aghababaei Najjar nl

Wie wir die Welt wahrnehmen ist durch unsere individuelle Prägung bedingt. Eine objektive Realität existiert nicht.

Nur wenn wir uns unserer eigenen Prägungen bewusst sind und diese verstehen, können wir die Herausforderungen in interkulturellen Begegnungen besser meistern. Hier liegt der Schlüssel zu mehr Flexibilität, Offenheit, Toleranz und Harmonie in zwischenmenschlichen Beziehungen. Ziel dieses Workshops ist es, uns zu sensibilisieren, wie stark wir von unserer Kultur geprägt sind und welchen Einfluss dies auf unseren Alltag, unsere Beziehungen und unser Verständnis der Welt hat. Anhand von Beispielen aus dem Alltag wird der Referent, Sina A. Najjar, an diesem Abend zeigen, wie Missverständnisse zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen zu Stande kommen und wie diese gelöst werden können.

Sina A. Najjar lebte über die Hälfte seines Lebens im Ausland. Ursprünglich aus dem Iran kommend, musste er sich als Jugendlicher in Südostasien und als junger Erwachsener in Europa mit der Thematik „Interkulturelles” auseinandersetzen. Sein Ziel ist es, dass interkulturelle Begegnungen durch mehr Verständnis und Harmonie besser gelingen. 

Wann ist dir hier das letzte Mal etwas passiert, was in deinem Herkunftsland normalerweise anders laufen würde? 

Ich kann mich noch daran erinnern, als ich für eine deutsche Frau die Tür aufgehalten habe. Obwohl das nicht auf alle deutschen Frauen zutrifft, war sie zumindest nicht so begeistert davon. Und ich war sehr verwirrt. Am Anfang meines Aufenthaltes hier wollte ich mal bei einem Zebrastreifen die Straße überqueren, dass ein heranfahrendes Auto für mich angehalten hat, damit ich durchgehen kann. Hier scheint es ganz normal zu sein. Für mich war das aber das erste Mal, dass mich ein Fahrer vorbeilässt. Ich fühlte mich sehr respektiert. Nun ist die Tatsache, dass ich einmal eine verwirrende Erfahrung mit einer Frau gemacht habe und eine positive Erfahrung mit einem Mann, reiner Zufall und man sollte das nicht geschlechtsspezifisch betrachten.

Wenn man neu in einem Land anfängt zu leben, wird man täglich mit vielen unbekannten und manchmal verwirrenden Eindrücken bombardiert. Wie sollte man mit allem umgehen? In wieweit sollte man sich anpassen? In wieweit sollte man sich selbst (treu) bleiben? Heutzutage in einer globalisierten Welt kann man “interkultureller Kompetenz” nicht mehr entkommen. Um über diese Thematik und solche Fragen zu diskutieren, nehme teil an mein nächstes Online-Event.


MITTWOCH, 10. FEBRUAR, 2021
19:00 – 21:00 Uhr

TEILNAHME NUR PER ZOOM
KONTAKT UND ANMELDUNG

Pfr. Martin Benn
benn@esg-darmstadt.de
Tel. 06151 - 50 130 75
Zoom-Link wird dann zugesendet

Mail CC an:
Sina A. Najjar
sinavicenna@gmail.com  

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