© Dr. Gerd Wiegel

Eine Kooperationsveranstaltung des Darmstädter Netzwerks für politische Bildung

Vortrag und Diskussion mit Dr. Gerd Wiegel (Berlin)

Wie Ungleichheit nationalautoritären Populismus nährt und die pluralistische Demokratie herausfordert
Europas radikale Rechte ist überall in Europa auf dem Vormarsch. Wir erleben eine nie dagewesene Welle national-autoritärer Ideologien: Rechtspopulistische Parteien und rechtsextreme Gruppen haben in den vergangenen Jahren auch und gerade in Frankreich, Spanien und Italien, in Ungarn, den Niederlanden, Schweden und Finnland, aber auch in Deutschland an Einfluss gewonnen. Die Mitte schrumpft: In westlichen Demokratien habe sich der Stimmanteil rechtsradikaler Parteien bei Wahlen seit 1990 mehr als verdoppelt. Sie schwächt gemäßigte Parteien und spielt bei Wahlen den Rechtsradikalen in die Hände. Da die zunehmende Ungleichheit kein natürliches Phänomen, sondern das Ergebnis politischer Entscheidungen sei, müsse der Aufstieg demokratiefeindlicher Rechtspopulisten in den vergangenen Jahren bis zu einem gewissen Grad als hausgemachtes Problem betrachtet werden, so die Kernthese des Vortrags. Umverteilung und eine inklusive Politik könnten dazu beitragen, die wachsende politische Polarisierung einzudämmen

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Auf der Suche nach dem europäischen Traum. Europa zwischen Krise, Vielfalt und Populismus, Vision und Wandel" des Darmstädter Netzwerks für politische Bildung (Evangelisches Dekanat Darmstadt, Volkshochschule Darmstadt, Katholisches Bildungszentrum nr30, Evangelische Studierendengemeinde, AStA der Hochschule Darmstadt).

MITTWOCH, 5. JUNI 2024
19.00 UHR – ca. 21.00 UHR
Offenes Haus, Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
Kosten: frei, um einen freiwilligen Betrag wird gebeten

KONTAKT:
Kathrin Schreivogl
schreivogl@esg-darmstadt.de

 

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