Kirchentag in Hamburg
Abend der Begegnung
Esther Stosch
02.05.2013
sto
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Hamburgs Straßen scheinen hellblau eingefärbt, überall an der Binnenalster mitten in Hamburgs Innenstadt wehen hellblaue Fahnen mit dem Schriftzug „So viel du brauchst“. Menschen mit Sonnenbrillen in den Haaren schlendern entlang des Jungfernstieges zu der Bühne vor der Wasserfontäne.
Höhepunkt des ersten Tages des Evangelischen Kirchentages ist der Abend der Begegnungen. Zwischen Jungfernstieg und Hafen laden Kirchengemeinden und Veranstalter aus der Nordkirche zu einer Mischung aus Musik, Gespräch, Tanz, Kultur und Kuriosem ein. Dem Ruf „Soveel as du bruukst!“ folgen am ersten Tag rund 320.000 Menschen aus ganz Deutschland - und auch aus anderen Ländern.
Kirchentag macht süchtig
„Der Kirchentag hat absoluten Suchtfaktor“, sagt Karl Erich Daust aus Loccum in Niedersachen. Er besucht dieses Event bereits zum neunzehnten Mal. „Für mich ist das hier eine große Glaubenstankstelle.“ Nicht nur wegen der Bibelarbeit vor Ort, sondern auch, weil er hier immer wieder alte Freunde trifft.
Isabelle Schlegel aus Köln gefällt besonders gut, dass „sich am ersten Abend alle Leute treffen. Alle sind so offen und es gibt keine Vorurteile.“ Doch nicht nur Deutsche sind auf dem Kirchentag unterwegs, sondern auch Menschen aus anderen Ländern.
Eine andere Gruppe von Besuchern sitzt in der U-Bahn, gut zu erkennen an ihren hellblauen Kirchentagsschals, auf denen in weißen Buchstaben "Soviel Du brauchst" steht. Sie kommen aus Litauen und sind schon nach dem ersten Abend begeistert von Hamburg.
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