Juniflut

Von Flut betroffene Kindertagesstätte in Sachsen erhält Hilfe von EKHN-Kita

BECKER-VON WOLFFGruppenbild mit KindernHoffnung machen, Solidarität bekunden: In Driedorf unterstützen Pfarrer, Bürgermeister und der Spielzeugladen die von Hochwasser betroffene Kita im sächsischen Colditz

Was Hochwasserschäden bedeuten, haben die Menschen im Lahn-Dill-Kreis vor 7 Jahren selbst erlebt. Jetzt engagiert sich eine Kita aus dieser Region für eine betroffene Kita in Sachsen.

Monique BemmHochwasserDas Wasser der Mulde floss weit über der Fensterbrüstung an der Kita Sankt Martin in Colditz vorbei

Anfang Juni dieses Jahres versank das sächsische Städtchen Colditz in den Fluten des Hochwassers. Auch die evangelische Kindertagesstätte Sankt Martin wurde empfindlich getroffen. Doch sie erhält Unterstützung aus der EKHN: Die Kinder, Eltern und das Team der Evangelischen Kindertagesstätte „Arche Noah“ im hessischen Driedorf planen eine große Spendenaktion für den Wiederaufbau.

Aktiv Mitgefühl gezeigt

„Immer wieder waren in den vergangenen Monaten die Bilder von überfluteten Städten in den Medien zu sehen“, sagt Birgit Schmidt-Jantos, die Leiterin der Driedorfer Kindertagesstätte. „Ich habe im Rathaus der Stadt Grimma angerufen und erfahren, dass die evangelische Kindertagesstätte Sankt Martin in Colditz besonders arg betroffen ist“, berichtet Birgit Schmidt-Jantos. Sie erfuhr, dass das Wasser der Mulde das Kita-Gebäude umspült habe, besonders die Räume im Erdgeschoss seien durch den Matsch und das Wasser stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

Helfen durch Spenden

Der geschätzte Schaden liegt bei etwa 70.000 Euro. Auch die Evangelische Kirchengemeinde Driedorf als Träger der evangelischen Kita „Arche Noah“ will die Spendenaktion unterstützen. Die Bankverbindung zum Spendenkonto und die Hintergründe finden Sie auf www.ev-dill.de. Neben dieser lokalen Aktion sind auch die hessischen Gesamtkirchen aktiv: EKHN und EKKW haben die Flutopfer mit 100.000 Euro Soforthilfe unterstützt.

good news

In der Serie "good news" wirft unsere Redaktion einen Blick auf Projekte, die innerhalb, aber auch außerhalb der evangelischen Kirche umgesetzt werden. Denn wir finden: Es gibt so viele fantastische Aktionen von bisher unbekannten Heldinnen und Helden des Alltags, die die goldene Regel mit Leben füllen. Die goldene Regel sagt: „Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest“.  

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