Synodenwahl: Ehrenamt

Susan Durst in Kirchenleitung bestätigt

EKHNvon links: Susan Durst freut sich über die Gratulation von Kirchenpräsident Jung und seiner Stellvertreterin Ulrike Scherf

Rheinhessische Politikwissenschaftlerin ist ehrenamtliches Mitglied.

EKHNPortraitAls Gemeindeglied gehört Dr. Susan Durst der Kirchenleitung an

Frankfurt a.M., 21. November 2013. Die Politikwissenschaftlerin Dr. Susan Durst aus Zornheim bei Mainz ist erneut in die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gewählt worden. Die in Frankfurt am Main tagende Kirchensynode bestätigte sie am Donnerstag mit großer Mehrheit als Gemeindeglied in der Kirchenleitung. Sie war bereits seit 2009 ehrenamtliches Mitglied des Leitungsgremiums der EKHN. Durst bringt große Erfahrung in der kirchlichen Arbeit mit. Die gebürtige US-Amerikanerin engagiert sich seit fast 30 Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Leitungsämtern der hessen-nassauischen Kirche.

Der Präses der Synode der EKHN, Dr. Ulrich Oelschläger würdigte Durst als „erfahrene Ehrenamtliche, die die „wichtige Sicht der Gemeinden immer wieder in die Leitungsgremien eingebracht hat. Mit ihrer besonnenen Art und ihrem analytischen Verstand ist sie eine wichtige Säule der Ehrenamtlichkeit in unserer evangelischen Kirche“. Kirchenpräsident Dr. Volker Jung bezeichnete Durst als Mitglied der Kirchenleitung, das „ihren Glauben und gesellschaftliches Engagement überzeugend miteinander verbindet“. Es sei erfreulich, dass Durst ihre vielfältigen Kenntnisse und Erfahrungen nun weiter in der Kirchenleitung einbringen könne.

In ihrer Vorstellungsrede sagte Durst, dass sie von Anfang an verinnerlicht habe, dass sich Kirche nur „von unten her und durch Mitbestimmung“ entwickeln könne. Deshalb habe sie erneut für eines der vier ehrenamtlichen Mitglieder aus der Gemeinde in der bis zu 17 Köpfe umfassenden Kirchenleitung kandidiert. Abgesehen von der synodalen Leitung der EKNH sei die Mitgliedschaft in der Kirchenleitung „das höchste Amt, das in unserer Landeskirche einer Nicht-Theologin offen steht“. Dieses Engagement böte die Möglichkeit, „Perspektiven für unsere Kirche in den nächsten Jahren strategisch mitzugestalten“. Dazu wolle sie auch weiter mit ihren Erfahrungen von der Basis beitragen.

Zur Person

Susan Durst wurde 1947 in Bangor/Maine/USA geboren. Sie studierte von 1964 bis 1968 Chemie und Politikwissenschaft in South Hadley/Massachussetts. 1968-1969 verbrachte sie einen Studienaufenthalt an der Universität Karlsruhe als Fulbright-Stipendiatin und heiratete 1972. Sie kehrte vorübergehend in die USA zurück und promovierte 1973 in Cambridge/Massachussetts über das Thema „Der Einfluss der Vertriebenenverbände auf die deutsche Ostpolitik am Beispiel der Oder-Neiße-Linie“. Anschließend arbeitete sie als Assistentin an der Universität Mannheim. Da sie dann Mutter wurde, übernahm sie von 1978 bis 1980 nur noch Lehraufträge. Von 1980 bis 1995 widmete sie sich hauptsächlich ihrer Familie mit drei Kindern. Von 1995 bis 1997 war sie hauptberuflich Leiterin des synodalen Projekts zur Neuordnung der mittleren Ebene in der EKHN. 

Susan Durst war von 1985 bis November 2013 Vorsitzende des Kirchenvorstands der Gemeinde Zornheim. Von 1991 bis 2000 war sie im Vorstand der Evangelischen Gesamtgemeinde Mainz. Seit 1984 ist sie Mitglied in der Dekanatssynode Mainz. Seit 2003 ist sie stellvertretende Präses des Dekanats. Susan Durst war Mitglied der achten Kirchensynode der EKHN und ihres Bauausschusses. Von 2007 bis 2008 absolvierte sie eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Fundraiserin. Von 2009 an war sie bereits Mitglied in der Kirchenleitung der EKHN. Sie ist zudem Mitglied im Kleinen Konvent der Evangelischen Akademie Frankfurt. Durst ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Downlaod:

JPG: Kirchenpräsident Jung und seine Stellvertreterin Ulrike Scherf gratulieren Susan Durst

JPG: Portrait von Susan Durst

 

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